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Bikerennen Arbon 2024

Gestern durften wir ein nahezu perfektes Bikerennen bei schönem Frühlingswetter erleben. Die wurzlige und kurvige Strecke im Hasenwinkel lockte über 300 Bikerinnen und Biker von klein bis gross an. Für viele war es der erste Härtetest nach der Winterpause. Auch die Fans erschienen zahlreich und sorgten für eine super Stimmung. Besonders freut uns natürlich, dass so viele Fahrer und Fahrerinnen aus den Reihen des RV Arbon am Start standen. Ein grosser Dank geht an alle Helfende, die das Bikerennen bereits zum 9. Mal möglich gemacht haben. 

Erfolgreicher Saisonabschluss

Bei den letzten beiden Rennen der Saison in Altstätten (Orbea Bike Cup) und Truttikon (EKS Cup) gaben die Arboner Biker nochmals alles und wurden mit guten Resultaten belohnt. Miro konnte das Rennen in Truttikon in der Kategorie U19 gar gewinnen. Bei den Kids gelang Finn mit Platz zwei zum ersten Mal der  Sprung aufs Podest. Auch die anderen zeigten alle eine super Leistung. Fast schade, ist die Saison nun schon vorbei... Doch  immerhin bleibt die Motivation fürs Wintertraining, die meisten müssen nämlich im nächsten Jahr in die höhere Alterskategorie aufsteigen. Nun heisst es noch so lange weiter trainieren wie es das Wetter zulässt. Erwartet uns ein schöner Herbst, stehen eventuell auch noch das eine oder andere Rennen des Krapf cup auf dem Plan.

Gesamtsieg an der ÖKK Bike Revolution

Philipp holt sich in Huttwil den Tagessieg sowie den Gesamtsieg im ÖKK Bike Cup. Miro wird in seiner ersten Rennsaison Dritter in der Gesamtwertung. 

Zweite Saisonhälfte in Lumbrein lanciert

Nach einer Rennpause im Juli stand am 6. August das zweite Rennen des Orbea Bike Cups in Lumbrein auf dem Programm. Die erwachsenen Teilnehmer bestreiten jeweils einen Marathon über 40km und 1’600hm. Am Nachmittag finden die Kinder Rennen oberhalb vom Dorf Lumbrein statt.

 Früh am Morgen bei Nebel und Kälte ging es für Miro auf die Marathon Strecke. Vom Start an konnte er ein gutes Rennen zeigen. Es gelang ihm, in den Aufstiegen seine Pace durchzuziehen. Über 2h 27min kämpfte er auf teils noch nasser Strecke, bis er kurz vor Schluss noch einen Gegner aus einer anderen Kategorie gehen lassen musste. Für seine Leistung wurde er im Ziel mit dem 2. Rang in der Kategorie U19 belohnt.

 Nach dem Mittag stand zuerst Elyssia bei den Pfüderis (U7) am Start. Danach ging es für Finn und Thierry in der Kategorie U9 los. Beide konnten im Vergleich zu den vorherigen Rennen nochmals einen Schritt nach vorne machen. Sie kamen auf dem 5. bzw. 7. Rang ins Ziel (v.14)

Bald geht es mit den nächsten Rennen weiter. Die finale Runde des Orbea Bike Cups wird am 10. September in Altstätten ausgetragen. Daneben stehen für die Kids noch zwei weitere Rennen in der EKS Rennserie an. 

Wir freuen uns auf eine spannende zweite Saisonhälfte.

Orbea Bike Cup Hard

Die Vorfreude auf das Rennen der Orbea Bike Cup Serie am 10. Juni 2023 in Hard war gross. Die kurvenreiche, mit Hindernissen gespickte Strecke auf der Wiese direkt am Bodensee gefällt den Kids gut.  

Schon beim Einfahren waren die grossen Fortschritte, die die Kids seit letztem Jahr gemacht haben, zu sehen. Hindernisse, für die es im letzten Jahr mehrere Anläufe gebraucht hat, bewältigten sie nun ohne vorgängiges Zögern.

Zuerst ging es dann für unsere Kleinsten, Théo Seiterle und Elyssia Christen, an den Start. Die beiden haben in Arbon im Rahmen des Ferienspasses ihr erstes Bikerennen bestritten und vertreten nun den RV Arbon in der U7 bzw. Pfüderi Kategorie.

Danach ging es für die U9 Jungs, Thierry, Nino und Finn los. Das Fahrerfeld umfasste 25 Fahrer und so kam es in den ersten engen Passagen zu einem Stau. Viele Fahrer stürzten, auch auf dem Hindernis. Für die hinteren Fahrer war es so fast unmöglich wieder aufzuschliessen. Auch unsere Jungs wurden dadurch ausgebremst. Sie kämpften aber um jeden Platz und erreichten das Ziel erschöpft und mit einem roten Kopf. Der Einsatz wurde belohnt, Finn und Thierry klassierten sich beide mit einem super Resultat innerhalb der Top Ten.

Lotta fuhr ihr Rennen in der Kategorie U13 erst nach dem Mittag. Für sie ging es auf die grosse Runde und über die grosse gefürchtete Holzbrücke. Die bewältigte sie dann schon bei der ersten Besichtigung souverän. Auch Lotta kämpfte tapfer und konnte ein gutes Rennen fahren.

Am Abend startete Miro in der Kategorie U19 ins Nightrace. Während einer Stunde kurven rund 60 erwachsene Bikerinnen und Biker über die Wiese, während die Sonne langsam untergeht. Miro kam die Strecke nicht so entgegen, er sah es aber als gutes Techniktraining an. Insgesamt bewältigte er 21 Runden und beendete das Rennen auf dem 2. Platz in seiner Kategorie. Damit ist er zufrieden, nach vorne hätte aber nicht mehr viel gefehlt.

Bilder: Roland Sax, Jonas Seiterle

Spitzenresultate der RVA-Fahrer

Beim MTB-Rennen in Engelberg an der ÖKK BIKE REVOLUTION gewinnen Phillipp Schneider in der Kategorie Fun Männer und Martrin Gujan in der Kategorie Fun Männer Senioren. Das hervorragende Abschneiden der RVA-Fahrer rundet Miro Stürm mit dem guten vierten Platz in der Kategorie Fun Männer ab.
https://bike-revolution.ch/events/engelberg 

Gelungener Saisonstart für die RVA Rennfahrer

Am Arboner Bikerennen vom Ostersamstag sind auch die RVA-Kids in ihre Rennsaison gestartet. Mit ihnen zusammen nahmen 12 Kinder aus Arbon und Umgebung im Rahmen des Ferienspass Angebots am Rennen teil. Im Vorfeld haben wir den Teilnehmenden in zwei Trainings die Grundlagen des Mountainbikesports näher gebracht. Nach einem abschliessenden Training auf der Rennstrecke konnten sie die erlernten Tipps und Tricks am Rennen anwenden. Die Strecke in Arbon eignet sich besonders gut, um das erste Mal ein Rennen zu bestreiten. Sie ist eher leicht zu bewältigen, mit technischem Geschick kann aber in jeder Kurve viel Zeit eingespart werden.Den Kindern hat das Rennen trotz garstigem Wetter grossen Spass gemacht. Am Heimrennen wurden sie auch von vielen Fans angefeuert, was natürlich zusätzlich für Ansporn gesorgt hat. Unsere Jungs Thierry, Finn und Nino starten jetzt im zweiten Jahr in der Kategorie U9, wo sie nun zu den älteren gehören. Lotta muss sich in diesem Jahr in der Kategorie U13 behaupten, wo sie grössere und technisch schwierigere Runden erwartet.
Nach ihren Rennen feuerten die Kids dann auch die älteren RVA Rennfahrer, insbesondere ihren Coach Philipp, lautstark an. Dieser gewann schlussendlich das Rennen in der Herren Fun Kategorie. Sehr erfreulich ist, dass neben Philipp neu auch Miro Stürm für den RVA Rennen in der Fun Kategorie bestreitet. Beide haben in dieser Saison schon an mehreren Rennen teilgenommen und standen auch schon gemeinsam auf dem Podest. Ebenfalls am Start für den RVA waren Nico Keller, Armand Posthumus und Marcel Rieser. An dieser Stelle Gratulation an alle für ihre starken Leistungen. Es ist toll, war der RVA in diesem Jahr so zahlreich am Start vertreten.Ein grosser Dank an dieser Stelle an die Organisatoren und unzähligen Helfer und Helferinnen, die diesen Anlass erst ermöglichen.

Die RVA Kids trainieren nun wieder wöchentlich und werden in dieser Saison auch weitere Rennen bestreiten. Wir würden uns freuen, die Gruppe in diesem Jahr vergrössern zu können. Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, die gerne den Mountainbikesport kennenlernen möchten und auch motiviert sind, Rennen zu bestreiten, sind jederzeit für ein Schnuppertraining willkommen. Das Training findet immer am Mittwoch von 18:00 bis 19:30 Uhr statt, Treffpunkt ist das Schulhaus in Stachen. Fragen: Kontakt über Martina Schneider 078 940 75 91.

RVA Kids am Krapf Bike Cup

Lotta, Finn, Thierry und Nino nahmen in diesem Herbst an verschiedenen Rennen des Krapf Bike Cups teil. Die sechsteilige Rennserie findet immer im Herbst in der Region Thurgau statt und bietet den Teilnehmenden so eine Möglichkeit über den Winter fit zu bleiben. Die Rennserie hat sich etabliert und lockt immer viele Fahrende. In diesem Jahr lud das schöne Wetter zusätzlich dazu ein, die Saison noch ein bisschen zu verlängern.
Die Strecken sind jeweils auf die Erwachsenen ausgerichtet und für die Kinder technisch und körperlich herausfordernd. Es war immer eine Runde zu bewältigen, diese dauerte jedoch bis zu dreissig Minuten. Es war also schon fast Marathon Distanz für die Kinder.
Sie meisterten diese Challenge jedoch immer sehr gut. Motivierend war auch, dass die Kids alle gleichzeitig starteten und sich somit während des Rennens immer sahen und gegenseitig pushen konnten. Philipp und Roger betreuten die Kids und sorgten als «Besenwagen» dafür, dass alle wieder in Ziel kamen.
Martina Schneider

Orbea Bike Cup Altstätten

Am 4. September nahmen fünf RVA Kids an der letzten Runde des Orbea Bike Cups in Altstätten teil. 
Die Kids waren alle begeistert, endlich wieder ein Rennen bestreiten zu können. Die Strecke, welche auf Wiesen durch die Rheintaler Rebberge führt, bewältigten alle sehr gut. Seit dem letzten Rennen in Hard wurde wieder fleissig trainiert und so konnten Alle weitere Fortschritte erzielen, welche sich nun auszahlen.
Während dem Rennen waren alle dann mit dem nötigen Renngeist unterwegs – es wurde um jeden Platz gekämpft. Ziel erreicht!
Lotta durfte sich nach den drei gefahrenen Rennen in Arbon, Hard und Altstätten über den dritten Rang in der Gesamtwertung der Kategorie U11 freuen. Gratulation an Lotta und an die anderen für die tollen Leistungen.
Nun trainieren wir noch so lange weiter, wie es das Wetter zulässt. Die erste Saison ist definitiv geglückt und wir freuen uns bereits auf nächste Saison. Interessierte Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, die gerne Mountainbiken wollen und motiviert sind, auch Rennen zu bestreiten, sind immer für ein Schnuppertraining willkommen.
Martina Schneider 

RVA Kids am Bikerennen in Hard

Seit Ende April trainieren jeden Mittwoch neun begeisterte Kids. Alle haben schon am Ferienspass Angebot des RVA und am abschliessenden Bikerennen teilgenommen.
Nachdem die Kids immer motiviert in den Trainings dabei waren und schon einige Fortschritte erzielen konnten, stand am 11. Juni 2022 mit der zweiten Runde des Orbea Bike Cup ein weiteres Rennen in Hard, Österreich auf dem Plan. Die Strecke führt über eine flache Wiese direkt am See und hat viele enge Kurven. Dazwischen befinden sich einige Hindernisse, die je nach Kategorie immer anspruchsvoller werden. Also perfekt geeignet für die kleinen Rennfahrerinnen und Rennfahrer. Das Überfahren der Hindernisse war dann auch die erste Herausforderung, die es zu bewältigen galt. Nach einiger Überwindung am Anfang gelang dies jedoch immer besser.
Ein bisschen aufgeregt ging es dann schon an den Start. Angefeuert von den Kolleginnen und Kollegen und der Familie absolvierten zuerst Nino, Finn und Thierry in der Kategorie U9 ihre Runden. Die drei waren in einem Feld von 31 Fahrern unterwegs. Zum Schluss kam es sogar noch zum direkten Sprint zwischen Finn und Thierry. Nach ihnen kamen die U11 Girls, Lotta, Lea und Marie an die Reihe. Auch sie gaben alles und erreichten das Ziel mit rotem Kopf. Nach dem Rennen gab es dann die wohlverdiente Abkühlung im See. Vincent und Noé durften nach dem Mittag in der Kategorie U13 auf die grosse Runde. Ihr Rennen dauerte bereits über 30 Minuten.
Wir dürfen auf einen gelungenen Renntag zurückblicken. Das Rennen hat allen Kids grossen Spass gemacht und sie sind motiviert, weitere Rennen zu bestreiten. Weiter so!  
Martina Schneider

Bronzemedaille für Caro Gehrig bei Schweizer DH-Meisterschaften

Am Wochenende vom 17./18. Juli war Leysin Austragungsort der Schweizer Downhill-Meisterschaften. Carolin Gehrig vom RV Arbon beendete das Rennen als sehr gute Dritte!

Die Regenfälle während der gesamten Woche haben den Organisatoren grosse Sorgen bereitet. Die Strecke des Bike Park in Leysin ist im Laufe des Wochenendes aber getrocknet und war bei der Austragung der Finals der Schweizer Downhill-Meisterschaften am Sonntag in sehr gutem Zustand. 
Ein eher spontaner Ausflug zu den Schweizer Downhill-Meisterschaften in Leysin zahlte sich
 für Caro Gehrig mit einer Bronzemedaille aus. Die sehr anspruchsvollen schlammigen Streckenbedingungen zu Beginn des Wochenendes verwandelten sich am Renntag in eine fast trockene Strecke. Nach einem massiven Sturz auf einer Strassenlücke im Training, bei dem sie von einer Windböe umgeblasen wurde, verlor sie ein wenig Selbstvertrauen, hatte aber das Glück, mit nur ein paar blauen Flecken davonzukommen.
Wenig überraschend errang Weltmeisterin Camille Balanche erneut den Sieg. Mit 10 Sekunden Vorsprung hat sich die Weltmeisterin gegen die Zweitplatzierte Emilie Siegenthaler durchgesetzt. Die Enduro-Spezialistin Carolin Gehrig (Mitglied im RV Arbon) beendete das Rennen als sehr gute Dritte auf dem Podium. (Rangliste als pdf-Datei)


Caro Gehrig (zweite von rechts):
"Super glücklich, dieses Jahr eine weitere Medaille bei den Schweizer Champs in DH zu holen. Es war ein enger Kampf um das Podium und ich bin begeistert, dass ich es geschafft habe, den 3. Platz zusammenzuhalten! Die Strecke war ziemlich knorrig, besonders bei Nässe und brauchte eine gute Linienwahl und kluges Fahren."


Bilder von der Downhill-SM in Leysin

Engadin Bike Giro mit 5 RVA-Mitglieder

Marcel Rieser - Karl Gehrig - Martina Schneider - Philipp Schneider - Armand Posthumus (von li nach re)

Die fünfte Auflage des 3-tägigen Mountainbike Etappenrennens für Profis und Hobbysportler findet vom 10. bis 12. Juli 2020 rund um Silvaplana und St. Moritz statt.
In einem der schönsten Bikereviere der Welt, den Engadiner Bergen, werden drei eindrückliche Marathonetappen von Freitag bis Sonntag angeboten.
Vom RV Arbon am Start sind Martina Schneider (Elite Damen/Start-Nr.113 ), Philipp Schneider (Herren Fun 1/Start-Nr.482), Armand Posthumus (Herren Fun 4/Start-Nr.201), Karl Gehrig (Herren Fun 5/Start-Nr.119) und Marcel Rieser (Herren Fun 5/Start-Nr.134).

1. Etappe: Freitag, 10. Juli 2020 | Start 14.00 Uhr - Start: St. Moritz-Dorf / Ziel: St. Moritz-Signalbahn - 36,1 Kilometer / 1.336 Höhenmeter (Marathon-Etappe, kein Zeitfahren)
2. Etappe: Samstag, 11. Juli 2020 | Start: 9.00 Uhr - Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets) - 71,2 Kilometer / 2.545 Höhenmeter
3. Etappe: Sonntag, 12. Juli 2020 | Start: 9.00 Uhr - Start & Ziel: Silvaplaner See (Mulets) - 64,3 Kilometer / 2.318 Höhenmeter

Update aus der Mountainbike-Saison 2019

Wer unsere Rennen aktiv verfolgt, hat gemerkt, dass Philipp und ich seit einiger Zeit keine Rennen mehr bestritten haben.
Seit der Sommerpause kämpfen wir beide mit gesundheitlichen Problemen.
Philipp fehlt die nötige Energie in den Beinen, auch die Blutteste bestätigen dies. Er ist momentan in ärztlicher Abklärung. Aber Rennen fahren ist in diesem Zustand für ihn leider einfach nicht möglich.
Bereits angeschlagen startete er noch am Bike Marathon in Lumbrein, merkte aber nach einer gewissen Zeit, dass gar nichts mehr geht.
Ich selbst kämpfe nicht zum ersten Mal mit muskulären Problemen. Durch eine Verhärtung im Oberschenkel habe ich Schmerzen im Knie, wenn ich mit zu viel Druck in die Pedale gehe.
Es ist nicht so einfach dies zu akzeptieren und es benötigt einiges an Geduld. Trotzdem hoffen wir, bald wieder im gewohnten Umfang trainieren zu können und dann am endgültigen Saisonfinale in Lugano (22.September) wieder dabei zu sein.
Der Stevens Bike Cup Ostschweiz endete bereits vergangenes Wochenende in Altstätten. In der Cupgesamtwertung reichte es Philipp für den 4.Rang. Ich habe leider zu wenige Rennen, um gewertet zu werden.  -  Martina Schneider 

PROFFIX Swiss Bike Cup Andermatt

Die 6.Runde des Proffix Swiss Bike Cup fand am 29./30. Juni in Andermatt statt.
Dort erwartete uns die etwas andere Rennstrecke mit dem Aufstieg über die steilen Serpentinen. Auch die Abfahrt ähnelt einem Slalom. Die Meinungen über diese Strecke gehen weit auseinander: Entweder man mag sie oder eben nicht. Für mich ist Andermatt zu einer meiner Lieblingsstrecken geworden, während Philipp meine Begeisterung weniger teilen kann.
Zum ersten Mal brauchten wir in Andermatt keine langen Kleider, etwas war wir hier nicht erwartet hatten. Allerdings war die Hitze nun so stark, dass diese schon wieder zum Problem für die Fahrer wurde.
Nach den Schweizermeisterschaften im letzten Jahr, wurde nun mit den Junior Series ein internationaler Event ausgetragen. In der Kategorie von Philipp waren diverse Nationen vertreten, er startete deshalb erst im hinteren Teil des Feldes. Kurz nach dem Start führt die Strecke bereits über eine steile Wiesenpassage und danach direkt in den kurvenreichen Aufstieg. Überholen ist da praktisch nicht möglich, somit verzog sich das Feld sofort, da man an einigen Passagen richtig anstehen und warten musste. Der Start war hier sehr ausschlaggebend für das weitere Rennen.
Auch bei mir war starke international Konkurrenz am Start. Deshalb war mein Rennen bereits nach 4 von 7 Runden vorbei, da die 80% Regel hier galt. Nach dieser Regel werden Fahrer welche im Verhältnis zu den vordersten zu langsame Rundenzeiten haben, rausgenommen. Damit wird die Strecke freibehalten da Überrunden verhindert wird. Einerseits war ich froh, bereits nach einer Stunde im Ziel zu sein, anderseits war ich auch enttäuscht, ich wäre gerne noch fertig gefahren. Am Start wurde dies auch nicht angekündigt und somit war ich dann doch überrascht. Von 30 Starterinnen durften gerade mal 10 alle Runden fahren.
Philipp und ich hatten uns beide vor dem Rennen etwas mehr erhofft. Wir erzielten beide ein konstantes Resultat, mehr lag aber nicht drin. 

Stevens Bike Cup Lenzerheide

Obwohl der Sommer uns in den letzten Tagen endgültig erreichte, erlebten wir einen winterhaften Tag am Stevens Bike Cup in der Lenzerheide (22.Juni).
Die Temperaturen waren gerade mal auf 11 Grad. Für uns nichts überraschendes mehr und so waren wir auch auf diese Bedingungen vorbereitet.
Uns erwartete eine neue Strecke rund um das Biathlon Zentrum. Nach dem Start erfolgte ein kurzer steiler Aufstieg, bevor die Runde über Wiesen und durch den Wald weiterging. Die Strecke war interessant und trotz den rutschigen Verhältnissen gut befahrbar.
Ich startete im vollen Regen. Bereits nach dem ersten Aufstieg fühlte ich mich überhaupt nicht gut. Im Moment bin ich mitten in der Prüfungsphase meines Studiums. Durch diesen enormen Druck bin ich mit dem Kopf ständig bei den Prüfungen und nicht beim Sport. Dies wirkt sich nun auch auf die körperliche Leistung aus, etwas was ich bisher noch nie so erlebt habe. In der zweiten Runde stürzte ich noch blöd und verschob meinen Lenker. Ich gab dann das Rennen auf, da es so einfach nicht mehr ging. Natürlich gebe ich nicht gerne ein Rennen auf und habe dies auch noch nie so getan, doch während des Sturzes war es für mich der einzige Gedanke. Ich muss das jetzt einfach so akzeptieren, meistens bewältige ich mein Studium und den Sport problemlos nebeneinander, doch nun muss ich die Prioritäten verschieben. Ich schaue jedoch schon wieder zuversichtlich auf die nächsten Rennen. 
Pünktlich vor Philipps Start hörte es auf zu regnen und später erschien sogar noch die Sonne. Die abtrocknende Strecke machte es den Fahrern allerdings nicht leichter. Der Schlamm wurde nun dick, das Fahren darauf ist schwieriger als im nassen Schlamm und braucht viel Kraft. Philipp fuhr nach einem starken Rennen auf den 4.Rang. Die Konkurrenz war dicht beieinander und so wurden die Plätze 3-5 erst in der letzten Runde verteilt. In der zweiten Runde fuhr Philipp noch die schnellste Rundenzeit.
Die nächste Chance haben wir schon diesen Sonntag am Proffix Swiss Bike Cup in Andermatt. Ein Rennen, welches ich immer sehr gerne fahre. Bei den Junioren wird ein Junior-Series Event ausgetragen, eine Art Weltcup für die U19 Kategorie. Philipp erwartet dort ein starkes internationales Teilnehmerfeld von 90 Teilnehmern. Er startet deshalb mit der Startnummer 65 etwas weiter hinten als gewohnt. Trotzdem ist dies eine tolle Möglichkeit, im Rahmen des Swiss Bike Cups ein internationales Rennen bestreiten zu dürfen. Um im Ausland an diesen Rennen teilzunehmen braucht es nämlich eine bestimmte Anzahl an UCI Punkten, welche immer nur bis zu einem bestimmten Rang verteilt werden.

Schweizer Meisterschaften Graenichen

Pünktlich zu den Schweizermeisterschaften in Gränichen letztes Wochenende erreichte uns auch der Sommer.
Die Strecke in Gränichen ist technisch eher anspruchsvoll und jeweils eine der interessantesten. Durch ihre Kleeblattartige Form durchqueren die Fahrer das Zielgelände zweimal und auch an anderen Stellen sieht man die Fahrer mehrmals. Somit eignet sich diese Strecke in der Gränicher Kiesgrube ideal für die Austragung einer Schweizermeisterschaft.
Die Stimmung währen dem Rennen war toll. Auch wenn wir nicht direkt um den Titel mitfuhren spürte man trotzdem die spezielle Atmosphäre im Vergleich zu den anderen Rennen. Philipp und ich konnten beide ein gutes Rennen abliefern und sind mit unserer Leistung zufrieden. In den Elitekategorien gewannen, wie erwartet, Nino Schurter und Jolanda Neff den jeweiligen Titel.
Am 8.Juni startete Philipp dann noch beim Night Race in Hard. Dieses Rennen gehört auch zum Stevens Bike Cup. Die Strecke ist sehr speziell, die kurze Runde auf der Wiese führt über viele künstliche Hindernisse und dauert gerade mal ca. 3 Minuten. Philipp hatte viel Spass bei diesem aussergewöhnlichen Rennen und beendete es mit dem starken dritten Rang. 
Das nächste Rennen findet am 22.Juni in der Lenzerheide statt. Dieses Rennen wird zum ersten Mal im Rahmen des Stevens Bike Cup ausgetragen und wir freuen uns auf eine neue Strecke.  - Martina Schneider

Sieg von Martina Schneider in Savognin

Bereits die dritte Runde des Stevens Bike Cup Ostschweiz fand statt und überaschenderweise war für einmal sogar das Wetter nicht mal so schlecht. Der Regen setzte erst nach dem Rennen von Philipp ein und so kamen wir trocken durch.  
Ich konnte mein erstes Rennen in der Damenkategorie gewinnen. Bereits in der Woche zuvor fühlte ich mich stark und so schlug ich direkt nach dem Start ein hohes Tempo an. Ich fand einen guten Rhythmus, so war ich nach Rennhälfte allein unterwegs und gab diesen Platz bis ins Ziel nicht mehr ab. Ich freue mich wahnsinnig über dieses Resultat.
Ich fahre nun schon die vierte Saison in dieser Kategorie, am Anfang war ich schlichtweg chancenlos. Der Sieg gibt mir nun viel Selbstvertrauen und Motivation für die nächsten Rennen. 
Philipp war nach seinem Start mit zwei ca. gleich starken Gegnern unterwegs. In der Rennhälfte entschied sich das Rennen dann. Seine Gegner verschärften das Tempo, welches Philipp nicht mehr halten konnte und abreissen musste. Somit beendete er das Rennen auf dem 4.Rang.  
Die nächste Chance kommt allerdings schon diesen Sonntag. Die Schweizermeisterschaften in Gränichen (AG) stehen an. Wir kennen die Strecke bereits durch den Proffix Swiss Bike Cup. 
Wir freuen uns. - Martina Schneider

Wetterpech in Solothurn

Leider enttäuschte auch das Wetter an diesem Wochenende wieder. Am Renntag blieb es mehrheitlich trocken, nur während meinem Rennen brach ein kurzer Sturm inklusive Hagel aus. Die Strecke war trotzdem aufgeweicht und der Start/Zielbereich hatte sich durch die Aufbauarbeiten in ein Schlammgrube verwandelt.
Philipp gelang den Start gut und er verliess den Schanzengraben im vorderen Feld. Danach holte ihn leider das Pech ein. Zwei Stürze warfen ihn zurück und sorgten für Probleme mit der Schaltung. Zu allem hin fuhr er sich in der dritten Runde noch einen Platten ein und musste ihn der Techzone das Rad wechseln.  
Da nächstes Wochenende die Weltcupsaison beginnt, waren in der Elite Kategorie viele grossen Namen, darunter auch Jolanda Neff und die amtierende Weltmeisterin Kate Courtney, vertreten. Und ich war da mitten drin. Der Start war somit ein ganz spezielles Erlebnis für mich. Während wir auf den Startschuss warteten, fielen mir die vielen Zuschauer am Streckenrand erst auf. Es herrschte eine super Stimmung.
Mit meinem Rennen bin ich eigentlich zufrieden. In wichtigen Momenten fehlte mir teilweise die letzte Kraft und so konnte ich mich keiner starken Gruppe anschliessen, was vor allem auf dieser Rennstrecke mit der langen Strassenpassage wichtig wäre. 
In zwei Wochen geht es bereits in Savognin mit dem Stevens Bike Cup Ostschweiz weiter. Vielleicht werden wir ja in den Bergen endlich wieder einmal mit sommerlichen Temperaturen begrüsst – oder aber es schneit noch einmal. Wir werden es sehen es.  -  Martina Schneider 

Stevens Bike Cup in Thal

Das Rennen in Thal war komplett anders als unser Heimrennen eine Woche zuvor in Arbon. Die eher simple Strecke ist bekannt für die vielen Höhenmeter. Uns kommen die langen Anstiege jedoch entgegen und so konnte ich vor allem in den steilen Passagen durch den Steinbruch Zeit gutmachen.
Nachdem wir uns auf ein erneutes Schlammrennen einstellten – nach diesem Saisonstart auch nur noch halb so wild – blieb es dann immerhin trocken. Die Temperaturen waren während dem Rennen auch ganz angenehm und somit hatten wir nochmals Glück. Trotzdem entschied ich mich bei der Preisverteilung für einen Regenschirm, wer weiss was noch auf uns zu kommt.
Philipp und ich konnten das Rennen beide auf dem 3.Rang beenden. Mit unseren Leistungen sind wir zufrieden und können den ersten Rennblock erfolgreich abschliessen. Nun haben wir auch die Gewissheit, im Winter richtig trainiert zu haben. Ziel ist jetzt auf dieser Basis aufzubauen, um uns im Verlauf der Saison weiter steigern zu können.  
Nun steht eine Rennpause an, bevor es am 11.Mai beim Proffix Swiss Cup in Solothurn weiter geht.  -  Martina Schneider 

Heimrennen in Arbon

Unser Heimrennen hat sich über die letzten Jahre zu einer schönen Ostertradition entwickelt. In diesem Jahr konnten wir auch den Schlecht Wetter Fluch endlich ablegen, zum ersten Mal fand die Veranstaltung bei sommerlichen Temperaturen statt. Dies lockte auch knapp 300 Fahrer und Fahrerinnen an. Es ist schön zu sehen, dass auch viele Arboner dazu gehören.
Es ist immer speziell, zu Hause ein Rennen bestreiten zu dürfen. Vielen Dank an Alle Helfer, die für unser Heimrennen im Einsatz waren. Am Samstag, 27. April, sind wir bereits wieder am Stevens Bike Cup in Thal am Start. Bis dann, Martina Schneider.
Hier einige Impressionen aus dem Renngeschehen:

Bikerennen in Buchs

Nach dem wir bereits Wetterpech beim Saisonstart in Rivera hatten, übertrumpfte dies Buchs mit noch mehr Regen und Temperaturen am Nullpunkt.
Am Samstag beim Einfahren war die Strecke noch ziemlich trocken. Die Aufstiege waren steil und oft mit Steinen und Wurzeln gespickt. Die Abfahrten waren dafür sehr flüssig zum Fahren. Die Strecke gefiel uns gut und so freuten wir uns sehr auf das Rennen.
Am Sonntag wurden wir dann von garstigen Wetterbedingungen erwartet. Um 8 Uhr fuhr ich nochmals eine Einfahrrunde, die Strecke war nun aufgeweicht und schwieriger zu fahren. Schlimmer war aber die Kälte. Das Rennen fuhren wir beide mit langen Kleidern, das gab es auch schon lange nicht mehr. Alle kämpften gegen die Kälte und viele Fahrer konnten das Rennen aufgrund Unterkühlungen nicht mehr beenden.
Während dem Rennen von Philipp regnete es ununterbrochen, die Temperaturen lagen bei ca. 3 Grad und so fiel im oberen Streckenteil schon fast Schnee. Philipp kam mit diesen Bedingungen aber gut klar und lieferte ein starkes Rennen, welches er auf dem guten 24.Platz beendete. (v.65 ) 
Bei mir machte sich am Wochenende noch eine Erkältung bemerkbar. Nicht ganz fit, wollte ich das Rennen trotzdem unbedingt fahren. Deshalb fehlte mir noch die nötige Energie für ein besseres Resultat. Trotzdem war das Rennen eine gute Erfahrung für mich, da ich bis anhin mit solchen Bedingungen nie wirklich zurechtkam.
Eindruck aus der Techzone: Für uns ist es wichtiger, im Falle eines Defektes versorgt zu sein, als gute Fotos zu haben. Für einen beeindruckenden Einblick (und ganz viel Schlamm) in das Renngeschehen hier noch der Link zu einem Beitrag des Sportpanormas.
https://www.srf.ch/play/tv/sportpanorama/video/nef-vor-einer-saison-mit-vielen-fragezeichen?id=4444a364-5ef9-4c3a-beb4-8ad2f61e2b5a

Nächsten Samstag geht es dafür bei vergleichsweise fast schon sommerlichen Temperaturen (bis 20 Grad) weiter. Unser Heimrennen in Arbon steht an und somit wird auch der Stevens Bike Cup Ostschweiz eröffnet. Ich hoffe, ihr seid auch dabei. -  Martina Schneider

Wenns in Rivera mol gruusig Wetter isch ...

«Also wenns dene in Rivera mol gruusig Wetter isch, dene fahr ich das Rennä sicher nöd…»
Als ich dies vor einem Jahr genau so sagte, dachte ich nicht, dass wir bereits bei der nächsten Ausgabe des Proffix Swiss Cup in Rivera, mit genau solchen schlechten Bedingungen zu kämpfen haben werden. Das Rennen fuhr ich natürlich trotzdem, – zu lange habe ich mich schon auf den Saisonstart gefreut.
Der Start in die neue Saison wurde uns aber definitiv nicht leicht gemacht. Die technisch anspruchsvolle Strecke fordert die Fahrer im trockenen Zustand schon genug heraus. In den schlammigen Abfahrten galt die goldene Regel Lenker gut festhalten, die Kontrolle über das Bike zu behalten war schwierig. Die Felsen waren rutschig, viele Aufstiege mussten zu Fuss bewältigt werden.
Für Philipp und mich war es nicht nur das erste Rennen einer weiteren Saison, sondern zugleich auch das erste Rennen in der Lizenzkategorie. Der Wettkampf findet nun am Sonntag statt, die Konkurrenz ist internationaler und die Rennzeit wird länger. Viele Teilnehmer setzen teilweise auf das Profitum.
Philipp stieg altersmässig von der Kategorie U17 zu den Junioren U19 auf. Ich entschied mich damals für die Fun Kategorie, nach drei Jahren wurde es aber Zeit für eine Veränderung. Leider waren selten mehr als 5 Fahrerinnen am Start. Dies zusammen mit meiner grossen Freude am Bikesport motivierten mich, die Herausforderung anzunehmen und in der Kategorie U23 (welche zusammen mit der Elite Kategorie gewertet wird) anzutreten.
Unsere neuen Trikots wurden bei dem Wetter direkt so richtig eingeweiht. Nach Einweichen und mehrfachem Waschdurchgang sind sie zum Glück auch wieder sauber geworden.
Unser Fazit nach dem Rennen ist mehrheitlich positiv. Wir überstanden das Rennen ohne richtigen Sturz und auch die fast doppelte Rennzeit konnten wir gut meistern. Der Saisonstart ist gelungen, allerdings sehen wir beide noch Verbesserungspotenzial für die nächsten Rennen. Wir sind froh, dass wir nach der langen Winterpause wieder ins Renngeschehen einsteigen konnten und freuen uns nun auf die nächsten Rennen, die Saison geht ja noch lange.
Bereits nächsten Sonntag sind wir in der zweiten Runde des Proffix Swiss Bike Cup in Buchs im Einsatz. Am 20.April startet dann der Stevens Bike Cup Ostschweiz mit unserem Heimrennen in Arbon.
Bis bald  -  Martina Schneider